Der Bau des Luftgewehrstandes
   
   
           
   

Die Schießveranstaltungen des Bürgerschützenvereins mit dem Luftgewehr mussten jahrelang im Saale des Vereinslokals durchgeführt werden. Dabei war es jedes mal notwendig, umständlich die Schießstände auf- bzw. abzubauen.

Doch dann bot sich im Rahmen der Planungen der Geschwister Gödeke zum Bau einer Garage die Möglichkeit, einen Luftgewehrstand zu errichten. Dem Verein wurden die alten Stallungen - Kuh und Pferdestall - zur Verfügung gestellt. Nun war man sich schnell einig, in Eigenleistung den Luftgewehrstand zu erstellen.

Dem Appell zur Ableistung von freiwilligen Arbeitsstunden folgten viele Schützenkameraden. Nach dem Abbruch der alten Anlagen begannen die Maurerarbeiten. In monatelanger Arbeit entstanden so 3 Luftgewehrstände, ein Aufenthaltsraum und ein kleiner Versammlungsraum. In diesem Raum begannen dann Herbert Beh und Wolfgang Kremer mit dem Bau eines offenen Kamins. Da sich diese Bauarbeiten aber sehr lange hinzogen, wurde der Kamin unter den Schützen nur noch "Wolfgang - Kremer - Gedächtniskamin" genannt. Die Stadt Rheinberg unterstütze das gesammte Bauvorhaben mit 4000 DM. Etwa die gleiche Summe musste trotz Eigenleistung der Verein aufbringen.

Die Geschwister Gödeke unterstützten die Schützenbrüder bei ihrer anstrengenden Arbeit mit Getränken, wofür ihnen unserer herzlicher Dank gilt. Nach Anlage der Heizung, Durchführung der Elektroarbeiten und Fertigstellung des Fußbodens sowie der Vertäfelung konnte der neue Schießstand am 1. Mai 1980 unter großer Beteiligung der Bevölkerung und der Teilnahme von vielen geladenen Gästen mit Musik, einer kräftigen Erbsensuppe und einem langen Umtrunk eingeweiht werden.

Schon viele Jahre hat sich jetzt der Luftgewehrstand bewährt, sei es nun beim Ostereierschießen, beim Nikolausschießen oder Pokalschießen, oder aber bei den jährlich stattfindenden Vereinsmeisterschaften.

Rheinberg, im Juni 1988

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Luftgewehrstand 1Luftgewehrstand 2Luftgewehrstand 3

   
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